a rollin' girl is always in a dream

Ich will springen. Wieder mal. Hier vom Dach des Hochhaus in Stadt X. Doch das Wetter ist für mein Vorhaben nicht nach meinem Geschmack. Zu unspektakulär. Zu unpoetisch. Zu undramatisch. Es ist ein öder sonniger Vorabend. Ich bin so vollgefressen. Bestimmt liegt das am Döner, den ich vorhin in mich reingestopft habe. Henkersmahlzeit. Vielleicht steck ich mir nachher, wenn ich zu Hause bin, den Finger in den Hals und kotze ihn wieder aus. Dann hätte ich wenigstens etwas, womit ich meinen bulimischen blog, den ich im Internet führe, updaten könnte. Mir ist langweilig. Ich glaub, ich geh nach Hause. Heute wird definitiv nicht mehr gesprungen. Plötzlich kommt eine aggressive Taube direkt auf mich zugeflogen. Ich versuche sie mit meinen Armen zu verscheuchen, dabei verliere ich das Gleichgewicht und stürze in die Tiefe. Na toll. -Ende

...von hier.

Lang nix mehr eingetragen. Naja, vielleicht ändert sich das ja jetzt.

Werd versuchen, nicht so viel rumzujammern oder dramatisch zu sein.

Ich hasse das xD

Jetzt fällt mir nix mehr ein. Ich habe eine kurze Kurzgeschichte geschrieben, bin mir aber unsicher, ob ich das posten kann. Muss mich nochmal rückversichern. Was ich normal oder lustig finde ist es meist für andere nicht. Aber so gehe ich nun mal gerne mit gewissen Themen, die einfach zu weh tun, um.

Ich bin ein Stern

Ich bin ein Stern am Firmament,
Der die Welt betrachtet, die Welt verachtet,
Und in der eignen Glut verbrennt.

Ich bin das Meer, das nächtens stürmt,
Das klagende Meer, das opferschwer
Zu alten Sünden neue türmt.

Ich bin von Eurer Welt verbannt
Vom Stolz erzogen, vom Stolz belogen,
Ich bin ein König ohne Land.

Ich bin die stumme Leidenschaft,
Im Haus ohne Herd, im Krieg ohne Schwert,
Und krank an meiner eignen Kraft.

-Herrmann Hesse